Joseph Misson

Original-Handschrift „Da Naz"

 

Mundart-bibliothek

 

 

Anreise

 

Öffnungszeiten

 

Veranstaltungen

 

Info/Drucksorten

 

Statuten

 

Mitglied werden

 

Impressum

 

Home

 

Museum

Geburtshaus – Museum – Gedenkstätte – Veranstaltungsort


Joseph Misson

Der Mundartdichter und Priester, Joseph Misson, wurde am 14. März 1803 in Mühlbach am Manhartsberg geboren. Sein Vater war ein aus Udine zugewanderter Kaufmann, seine Mutter eine einheimische Weinhauerstochter aus der Nachbarortschaft Zemling. Joseph Misson kam als achtes und letztes Kind zur Welt.
In Krems absolvierte er das Gymnasium, trat dann in den Piaristenorden ein und war in den folgenden Jahren als Lehrer an verschiedenen Schulen dieses Ordens (Horn, Krems, Freistadt, Wien) tätig. Zunehmende Schwerhörigkeit behinderte seine pädagogische Tätigkeit in starkem Maße, belastete aber auch seine literarischen Arbeiten. Am 28. Juni 1875 verstarb Joseph Misson nach 20 Jahren völliger Taubheit im Alter von 72 Jahren im Piaristen-Collegium zu St. Thekla auf der Wieden in Wien. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof.

„Da Naz“ - Joseph Missons Hauptwerk
„Im Lenzmonat 1850“ erschien in Krems die Erstausgabe seines Hauptwerkes „Da Naz, a niederösterreichischer Baurnbui geht in d’Fremd“ in „unterennsischer Mundart“.
Charakteristisch für Missons Epos ist die einmalige Kombination von Hexameter, dem klassischen Versmaß der Antike, mit dessen heimischem Dialekt, der „ui-Mundart“. Sein Werk stellt ein authentisches Sprachdenkmal dar, das die Redensarten, Weisheiten und den alltäglichen Sprachgebrauch vergangener Generationen in unsere Gegenwart hinübergerettet hat. Dem Sprachhistoriker bietet es eine Fülle von Ansätzen für grammatikalische und dialektologische Studien.

Original-Handschrift

 

Das wertvollste Ausstellungsstück des Misson-Hauses ist die Original-Handschrift des Mundartepos „Da Naz“. Der Dichter hat sein Werk in den Jahren 1840 bis 1850 auf 13 handgeschöpften Papierbögen beidseitig niedergeschrieben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

15 gedruckte Ausgaben von 1850 bis 2003

 

Von unermesslichem Wert sind auch die 15 gedruckten Ausgaben dieser Dichtung, die in einer eigenen Vitrine gezeigt werden; sie stammen aus den Jahren 1850 bis 2003. Großen Seltenheitswert hat die Erstausgabe. Sehr reizvoll sind die unterschiedlichen Illustrationen der Ausgaben, die einen interessanten Einblick in den Zeitgeist der jeweiligen Auflage bieten. Die neueste Version wurde von Prof. Karl Korab illustriert. Die Original-Bilder sind ebenfalls im Museum ausgestellt.

 

 

 

 

 

 

„Muida-Stüberl“

 

Der heimeligste Raum des Geburtshauses ist das „Muida-Stüberl“, in dem die Zeit des 19. Jahrhunderts spürbar wird. Es verdeutlicht, wie bescheiden, aber dennoch kultiviert gemütlich, die Zeitgenossen des „bäuerlichen Biedermeier“ gelebt haben. In diesem Raum wird das Bauernepos Missons greifbar und verständlich.

 

 

 

 

 

 

 

SONDERAUSSTELLUNG „Der Manhartsberg“

Besteigen sie mit wenigen Schritten den Manhartsberg! Im Joseph Misson-Haus ist dies bequem möglich. Ein 23 Quadratmeter großes Luftbild am Boden ermöglicht das Begehen der Landschaft.

Eine Multimedia-Dokumentation und faszinierende Großformat-Fotografien auf Leinen zeigen die Schönheit des so oft verschmähten Berges.

 

 

 

Mundartbibliothek

 

 


 

 

top

 

zurück zur Startseite