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Geburtshaus – Museum – Gedenkstätte – Veranstaltungsort Der Mundartdichter und Priester, Joseph Misson,
wurde am 14. März 1803 in Mühlbach am Manhartsberg geboren.
Sein Vater war ein aus Udine zugewanderter Kaufmann, seine Mutter eine
einheimische Weinhauerstochter
aus der Nachbarortschaft Zemling. Joseph Misson kam als achtes und letztes
Kind zur Welt. „Da
Naz“ - Joseph Missons Hauptwerk
Das wertvollste Ausstellungsstück des Misson-Hauses ist die Original-Handschrift des Mundartepos „Da Naz“. Der Dichter hat sein Werk in den Jahren 1840 bis 1850 auf 13 handgeschöpften Papierbögen beidseitig niedergeschrieben.
15 gedruckte Ausgaben
von 1850 bis 2003
Von unermesslichem Wert sind auch die 15 gedruckten Ausgaben dieser Dichtung, die in einer eigenen Vitrine gezeigt werden; sie stammen aus den Jahren 1850 bis 2003. Großen Seltenheitswert hat die Erstausgabe. Sehr reizvoll sind die unterschiedlichen Illustrationen der Ausgaben, die einen interessanten Einblick in den Zeitgeist der jeweiligen Auflage bieten. Die neueste Version wurde von Prof. Karl Korab illustriert. Die Original-Bilder sind ebenfalls im Museum ausgestellt.
„Muida-Stüberl“
Der heimeligste Raum des Geburtshauses ist das „Muida-Stüberl“, in dem die Zeit des 19. Jahrhunderts spürbar wird. Es verdeutlicht, wie bescheiden, aber dennoch kultiviert gemütlich, die Zeitgenossen des „bäuerlichen Biedermeier“ gelebt haben. In diesem Raum wird das Bauernepos Missons greifbar und verständlich.
SONDERAUSSTELLUNG „Der Manhartsberg“ Besteigen sie mit wenigen Schritten den Manhartsberg! Im Joseph Misson-Haus ist dies bequem möglich. Ein 23 Quadratmeter großes Luftbild am Boden ermöglicht das Begehen der Landschaft. Eine Multimedia-Dokumentation und faszinierende Großformat-Fotografien auf Leinen zeigen die Schönheit des so oft verschmähten Berges.
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